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es war einmal...

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Sarah Bachstein (*) schrieb am 12-02-2010 21:52:43 : Jour fixe

"So langsam frage ich mich wirklich, was der Aufstand soll! Immer wieder das selbe. Ausbremsen der eigenen Dynamik nenne ich sowas!" Sarahs spitzes kleines Lächeln verhieß nichts gutes. "Dass wir die Raumhäfen nicht verlassen, ohne ein Einsatzziel zu verfolgen, wird man uns wohl nicht ernsthaft vorwerfen wollen. Wer ist diese Genoveva überhaupt? Ein Schoßhündchen des Datura-Soziopathen, wenn ich mich nicht irre? Werde wohl nie verstehen was diese Leute überhaupt bei uns verloren haben. Zu weich, zu wankelmütig, zweite Garnitur. Emotional geprägte ..."

Sarah stützte Hände auf die Lehne des Lederdreisitzers, ließ abrupt den Kopf zwischen die Schuldern sinken und ließ die Luft mit einem schweren Stoß durch die Lippen entweichen, als wollte sie Ihre üble Laune herausblasen.

"Es ist nicht jeder so wie wir, Sarah." Rebecca wischte ein winziges Staubpartikel vom Revers ihres weißen Damensakkos. "Es ist die Macht, die sie antreibt. Die Macht und die Anerkennung. Nun, vermutlich auch die Angst - lieber mit uns als gegen uns - vor allem aber Macht und Anerkennung. Leider wissen sie mit ihrer Macht nichts anzufangen. Denn wer die Macht nicht um ihrer selbst willen liebt, sondern sie nutzt zu einem höheren Zweck, bedingungslos und ohne Rücksicht, der wird sehr bald die Anerkennung der Machtlosen verlieren. Denn diese Anerkennung wandelt sich in Angst, weil sie wissen, dass auch sie schuldig sind. Und aus der Angst erwächst der Hass. Genau damit aber können unsere neuen Kameraden nicht umgehen. Sie wollen Gutes tun, doch am Hass der Machtlosen zerbrechen sie."

"Tragische Figuren.", fiel Rahel ein.

"Mag sein mag sein. Schön, dass ihr so viel Verständnis zeigt." Wieder das Lächeln, ein Meisterwerk der Selbstbeherrschung. "Ist auch egal. Sollen sie weiter ihre kleinen Extratouren fliegen. Ich bin jedenfalls froh, dass Jenna die Brücken ihrer Schiffe überwachen lässt. Ich würde mich nicht wundern, dieses Geschwader eines Tages in unserem Rücken vorzufinden, statt schützend an unserern Flanken. Lass wir das und kommen wir zu dieser anderen Sache. Leah?"

Die Augen der Kommandantinnen ruhten auf Leahs Rücken, während diese in Ruhe ihre Orange zu Ende presste, ihr Ordannanz-Stilett als Eispickel missbrauchte und das Tickeln der ins Glas fallenden Eisstücke als Soundtrack für die grazile Bewegung nutzte, mit der sie sich den übrigen Bachsteins zuwandte.

"NLS meinst du? Tja, was soll ich sagen. Niemand tötet NLS´ler "belehrte" man mich neulich. Nicht einmal die Grünen hätten so etwas getan.Ich glaube, diese kleine Schlampe von der AOR war der Meinung, dass uns das interessieren sollte. Wie dem auch sei, offenbar hat dieser Verein von Rumschmugglern eine Art Freibrief aufgrund allgemein bekannter militärischer Unfähigkeit. In der Öffentlichkeit pöbeln sie ein wenig herum. Wir seien Pack un dMörder. Das übliche Geschwätz. Sollte uns nicht weiter beschäftigen, solange sie hübsch neutral bleiben, wenn ihr mich fragt. Dass wir nicht davor zurückschrecken, auch solchen Piloten den Frieden zu bringen, die [Kuschelhase] funken, dürfte nun angekommen sein, das ist die Hauptsache. Ansonsten sind wir demnächst ohnehin an die Abschussquoten gebunden, sofern eine Einigung mit Ms. Dean erzielt werden kann."

Rahel nickte, beendete ihre Notizen und räusperte sich in die entstehende Stille hinein.

"Oh, ich bin dran?" Rebecca schlug die Beine übereinander und zog den enganliegenden kurzen Uniformrock mit dem goldenen Saum zurecht. "Nicht viel neues an dieser Front. Wir provozieren sie ein bisschen, sie verstecken sich ein bisschen. Sie gehen auf die angeschlossenen Kräfte der AOR los, wir verjagen sie ein bisschen. Wir provozieren sie wieder und - ach ja das war lustig - schicken ihnen den fetten Polen von Luck auf den Hals ..."

Die Frauen schmunzelten beim Gedanken an die amourösen Avancen, die BigDaddy der "Pummelfee" gemacht hatte.

"...sie bezeichnen uns als feige, bevor sie Reißaus nehmen - alles wie gehabt also. Achja, neulich haben sie eines unserer Geschwader dezimiert, aber das wisst ihr sicher. Eine logische Folge unserer statischen Positionen an den Fluchtpunkten der Nappelkönigin."

(...)

Einige Stunden später waren die Ereignisse der vergangenen Tage aufgearbeitet, das weiter Vorgehen geklärt. Entspannt saßen die Frauen in den schweren Möbeln und hingen ihren Gedanken nach, als Rahel noch einmal das Wort ergriff:

"Bevor wir für heute auseinander gehen, eine Kleinigkeit noch. Ich hab vor kurzem Takeo getroffen. Und ich denke, ich bin euch schuldig, euch folgendes mitzuteilen:
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