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Technomagier schrieb:

Auch aktuelle ist eine Mahnung per E-Mail nicht rechtsgültig. Kosten für eine E-Mail ohne Zustellungsnachweis ist gerichtlich nicht durchsetzbar. Auf die Forderung des Inkassodienstes würde ich nicht eingehen und dem ganzen per Einspruch widersprechen. 4player bzw. das Inkassobüro muß gerichtlich die Zustellung nachweisen- Dies ist nur in schriftlicher Form (Einschreiben, Postzustellungsurkunde, persönliche Übergabe inkl. Unterschrift per Boten) möglich.

Naja, das Inkassobüro, welches einen Mahnbescheid beantragt, kann auch ohne eine vorher zugegangene Mahnung dies tun. Ein Mahnbescheid erfolgt mittlerweile nahezu überall ohne direkte Prüfung durch einen Rechtspfleger. Daher kannst du einen Mahnbescheid zustellen lassen, ohne ihn zu prüfen.

Nach Widerspruch dagegen kommt es dann zum Gerichtsverfahren. Das ist natürlich ein enormer Aufwand. Vor allem zeitlich und nervlich für Atlan.

Sofern noch kein Mahnbescheid ergangen ist und das Inkassobüro "nur so" anschreibt, würde ich auch erstmal gegen das Inkassobüro gehen. Ein Versuch ist es wert.

Eine "Zahlungserinnerung" oder Mahnung vom Unternehmen ist nicht nötig, dies schriftlich nachzuweisen. Zumindest nicht für den Erlass eines Mahnbescheides. Für das darauffolgende Gerichtsverfahren dann allerdings schon.

Aber da Atlan in dem Bereich tätig war, wird er das schon wissen.

@Atlan: schade. Aber ich wünsche dir alles Gute! Und kannst ja mal Bescheid sagen, was aus dem Fall geworden ist. Würde mich als ReFa schon interessieren, auch wenn ich in dem Job nicht mehr tätig bin.