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von Spieler zu Spieler, alles über GT

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PO Bel_Iblis schrieb am 01-12-2008 10:03:39 : Re: Quo vadis, Galactic-Tales?
Erstmal Respekt für den korrekten und ausführlichen Post an Dich, Axe. Soweit ich das berurteilen kann waren die Ausführungen und Ansichten aufs Spiel ansich bezogen alle korrekt.
Über das Dev kann ich mir kein Urteil anmassen, da ich die Umstände derzeit nicht kenne! Früher, ja früher war das anders. Als man noch Treffen in Frehne abgehalten hat und der Kontakt zum Dev rege bis permanent war...

...aber ich will nicht abschweifen in die Phrase "Früher war alles besser", denn Sie bewahrheitet sich nicht. Unser Verstand gaukelt uns das nur vor, indem wir die negativen Aspekte verdrängen und die Positiven hochstilisieren.

Wie dem auch sei. Ich spiele jetzt seit fast 9 Jahre GT und habe viele Phasen des Spiels miterlebt. Zwischenzeitlich habe auch ich mir Ruhepausen gegönnt. 2x habe ich alle Chars gelöscht und dann später wieder neu begonnen. Habe also meine eigenen Wipes durchgeführt...

...jeden Neuanfang mit weniger Motivation, denn ich kam zurück in ein Universum der "Superlative". Jeder Spieler flog ein Clanschiff, ganze Flotten von Clanschiffen zerstörten jede vergangene Balance im Spiel. Die Möglichkeit einen Char zu verlieren stieg enorm an und schlussendlich begannen einige Spieler oder Clans ganze Systeme für sich zu anektieren. Man mag das als Lauf der Geschichte betrachten in der GT sich bewegt in seiner persistenten Existenz...

...ich für meinen Teil halte Persistenz für stark überbewertet, denn für mich stellt Sie Stagnation dar. Das fehlen jeder möglichen Bewegung in einem Universum der Starre, der festgefahrenen Fronten zwischen Fürsprechern und Gegnern, immer wieder die gleichen platten Platitüden von Leuten die das Spiel genauso lange oder länger kennen als ich. Kein erkennbarer Fortschritt in der Spielkultur, keine Einsichten zum Besseren, kein Verstehen für grössere Ziele als den Eigenen. Keine Diskussionsgrundlage fernab von GT über GT. Hier möchte ich ein kurzes Beispiel einwerfen:

Ich persönlich finde es ok wenn Clan XY ein System anektiert, ob mit fadenscheinigen Gründen oder nicht ist vollkommen egal. Die Stärke macht es "rechtskräftig", denn nur die Starken bestimmen über das Schicksal (bei GT). Aber dieser Zustand sollte endlich sein und nach einer festgelegten Zeitspanne sollte man dazu übergehen das System wieder zu öffnen. Nicht im Status Quo verharren und ja keine Bewegung im Spiel zulassen die einem selbst zum Nachteil gereichen könnte.
Solche Verfahrensweisen kann man wunderbar unter den Spielern absprechen um Sie dann unter den Chars auszuspielen! Dazu muss man aber bereit sein sich von Spieler zu Spieler zu unterhalten und sich in dem Moment auch als Spieler zu sehen und nicht als Char XY, dem das Eine oder Andere persönlich zum Nachteil gereicht.

Aber zurück zum Thema der Persistenz. Seit der Umfrage ob man zukünftig (und für immer dar) noch Wipes macht oder nicht gibt es immer wieder in mehr oder minder regelmässigen Abständen Diskussionen über Selbige.
Das Umfrageergebnis war klar und ich glaube auch nicht das das Jemand in Frage stellt. Die Mehrzahl der Spieler war gegen einen Wipe zu dem Zeitpunkt der Umfrage im Speziellen und gegen Wipes zu späteren Zeitpunkten im Allgemeinen.

Ja, wir haben eine persistente Welt und ja, die Mehrzahl aller Spieler wollte eine persistente Welt. Aber heisst persistent auch unendlich? Wieder ein Beispiel, diesmal aus der Realität:

Soweit wir wissen ist unser Universum, in dem wir Leben und Sterben, persistent und doch scheint es endlich zu sein! Irgendwann in grauer Vorzeit gab es einen Beginn, wir bezeichnen ihn als Urknall, das Universum dehnte sich aus und tut es noch. Weiterhin nehmen wir an, das die Ausdehnung des Universum irgendwann zum Erliegen kommt und dann eine negative Ausdehnung, nennen wir es ein Schrumpfen des Universum stattfinden wird. Alles bewegt sich zurück in Richtung Urknall und das Universum fällt wieder in sich zusammen. Was danach geschieht ist unbekannt, aber Romantiker würden wohl behaupten das alles von vorne beginnt und mit einem neuen Urknall eine neue Ära des Universum einleitet. Nun mag das noch millionen millarden von Jahren oder auch Zeitalter dauern.

Solange können wir allerdings bei GT nicht warten. Das überschreitet unsere Lebensspanne um 1 - 2 Jährchen. Worauf ich hier anspielen möchte ist, das eine virtuelle Welt oder ein Universum wie GT persistent sein kann und gleichzeitig endlich...

...denken wir ein paar Moment darüber nach...

...noch eine Sekunde mehr...

...dann könnten wir zu dem Schluss kommen, das man nach einer gewissen Zeitspanne das Universum neugestaltet. Man löst besagten Urknall aus und aus einer bestehenden persistenten Welt wird eine Neue. Neue Strukturen werden sich unter den Bewohnern bilden, neue Welten werden gefunden, besiedelt und/oder erobert. Es ist ein Kreislauf. Ein Kreislauf des Lebens. Jemand sagte einmal "Alles bewegt sich in Kreisen. Kreise innerhalb von anderen Kreisen. Eine Spirale des Lebens. Aber das Wichtigste daran ist, es BEWEGT sich!"




Wer sich bis hierher durchgequält hat, dem gilt mein Respekt. ;-) Ich hoffe ich habe Niemanden gelangweilt und wenn doch... selbst Schuld, was liest DU auch bis zum Schluss. :-))))

@Spec: Dein Engagement in Ehren, aber der Ton macht die Musik. Bitte nicht ausfallend werden. Keiner verlangt das du im Canon singst, aber bitte mässige deinen Ton etwas. Danke.
upic
Kontakt: http://www.webtales.de ICQ : 0
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