von Spieler zu Spieler, alles über GT
Akinoro schrieb: |
Angefangen hat GT als Anarchie in einem vorgegebenen Regelwerk, das für alle galt. Begleitet vom Auf- und Abstieg zahlreicher Clans, Kämpfen um die Vorherrschaft in Systemen, großen Kriegen usw. haben sich immer stärkere und komplexere Clan-Strukturen herausgebildet, die keine schnellen Veränderungen mehr zulassen. Inzwischen hat sich eine gewisse Statik ins Spiel eingeschlichen. Das Spiel wird ob aktiv oder im Hintergrund von dem Clan-Konglomerat beherrscht, das am besten organisiert ist und die meisten Ressourcen hat. Zur Zeit ist das GI mit seinen Unterclans wie $$$ etc. Wohlgemerkt, das ist jetzt keine Rede gegen GI. Meiner Meinung wäre das so oder so gekommen, egal wie der Clan heißt oder wer ihn spielt, da die Ausreizmöglichkeiten des Spiels innerhalb der vorgegebenen Grenzen früher oder später entdeckt und legitimerweise auch wahrgenommen werden. Ein Merkmal zB. ist dass viele Max-Chars inzwischen genauso gut kämpfen wie handeln können oder auf dem Weg dahin sind. Universalchars eben. Das führt mit einer erfolgreichen längerfristigen Absicherung eines eigenen Systems zu einer eindeutigen Vormachtstellung im Spiel (Megafette Stationen, supergefüllte Clankassen, Ersatzschiffe aus inaktiven Accounts, die bei Verlusten zur Verfügung stehen usw.) die nur mit ähnlichen Strategien zu knacken ist, sprich auch Universalcharaktere aufbauen, Geldressourcen sammeln, Schiffe hochtrainen usw. Und das dauert sehr lange um nur im Ansatz eine Chance zu haben. Wobei wir wieder bei Problem 1 der Zeit wären. Ich finde und fand die Idee eines konsistenten Uinversums gut und war auch nie für einen Wipe. Aber wenn das konsistente Universum als totes Universum endet, kann ich drauf verzichten. Ein Wipe würde die Karten neu mischen und eine gewisse Balance wiederherstellen zumindest für Neueinsteiger. Dass Spannung und Spaß im Spiel möglich sind, hat das letzte Alienevent gezeigt (nebenbei noch ein dickes nachträgliches Lob dafür). |